Metabolic Typing • Das Synergie-System

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Spitzenleistung im Sport

Leistungsverbesserung durch individuell abgestimmte Ernährungs-
und Nährstoffauswahl

D
rei Einflüsse spielen bei der Erzielung von Spitzenleistungen im Sport Schlüsselrollen :

  • Talent
  • Training
  • Potential.

Von diesen dreien ist das Potential am wichtigsten, da es die Grundlage bildet, auf der sich die beiden anderen Faktoren entwickeln können . . . oder auch nicht.

Talent kann von der Natur geschenkt worden sein. Es kann aber auch erlernt sein und sich durch Übung und Erfahrung steigern. Es kann unterentwickelt bleiben oder bis zur Perfektion heranreifen. Wenn aber kein Potential vorhanden ist, kann sich Talent nicht entfalten.

Training ist sicher für Spitzenleistungen nötig, daran gibt es keinen Zweifel. Wenn aber das Potential zu schwach ist, nützt das beste Training nichts. Was nützt einem Marathonläufer das beste Training, wenn er vor dem Rennen eine Grippe bekommt?

Das volle Potential ausnützen
Was ist mit "Potential" gemeint? Wir verstehen darunter die erblich vorgegebenen Fähigkeiten und Grenzen auf körperlichem, geistigem und emotionalem Gebiet. Dabei gibt es natürlich ganz unterschiedliche Grenzen. Der eine ist eher ein "Rennpferd", der andere eher ein "Ackergaul". Einer ist schnell und spritzig, der andere stark und ausdauernd. Der eine ist kreativ und intuitiv, andere denken eher logisch und rational, usw. Aber ganz egal, aus welchen Fähigkeiten sich das eigene Potential zusammensetzt: Ob jemand sein volles Potential ausdrücken und benützen kann, hängt vor allem davon ab, ob Energie ausreichend vorhanden ist.

Wenn die Energie zur Umsetzung des eigenen Potentials fehlt, lässt sich auch das Talent nur begrenzt ausdrücken, das ganze Training kann umsonst gewesen sein. Ganz egal, welchen Bereich des Lebens wir betrachten, Energie spielt immer eine zentrale Rolle.

Selbst Emotionen sind von Energie abhängig. Die Fähigkeit, etwas zu empfinden, sei es Liebe oder Hass, Zorn oder Freude, hängt auch von der verfügbaren Energie ab. Erschöpfung und Energiemangel können die Flutwellen starker Emotionen zu einem kleinen Rinnsal schrumpfen lassen. "Biss", Wettkampfgeist, Antrieb, Motivation und der Wille zu gewinnen hängen alle von der Energieproduktion im Körper ab.

Auch die Denkfähigkeit ist von der Energie abhängig. Wer "zu müde zum Denken" ist, kann weder klar noch schnell denken. Die Reaktionszeit wird länger, die Konzentration läßt nach, die Gedanken schweifen ab. Schnelle Reaktionen, Intelligenz, Konzentration, die Fähigkeit, das Wesentliche zu erkennen und doch nicht den Überblick zu verlieren, alles hängt von der verfügbaren Energie ab.

Und natürlich hängt auch alle körperliche Aktivität von einer ausreichenden Energieproduktion ab. Die Arbeit der Sinnesorgane, Geschwindigkeit, Beweglichkeit, Koordination, Stärke, Ausdauer, alle Körperfunktionen (der Zellen, Organe, Drüsen, usw.) hängen von der Verfügbarkeit der Energie ab.

Wenn Sie ein gemeinsames Merkmal aller sportlicher Spitzenleistungen angeben müssten, so wäre dies sicher die Verfügbarkeit der Energie. Die Fähigkeit, das eigene Potential in die Tat umzusetzen, die Früchte des Trainings zu ernten und das eigene Talent vollständig auszudrücken, benötigen alle eine optimale und kontinuierliche Energieproduktion.

Woher stammt die Energie?
Wo kommt die Energie her? Wie wird sie im Körper produziert und erhalten? Drei Körpersysteme sind vor allem für die Produktion und Erhaltung der Energie verantwortlich:

  • das Autonome Nervensystem
  • das Drüsensystem
  • das Verbrennungssystem (das System, das für die Verbrennung von Nährstoffen in den Zellen zu Energie zuständig ist).

Durch die verschiedenen Stoffwechselvorgänge kommt es zu einem Energieaustausch zwischen Körper und Umwelt. Luft, Wasser, Licht und Nahrungsmittel werden vom Körper zur Erhaltung des Lebens verwendet. Alle Nährstoffe, die in Nahrungsmitteln zu finden sind - Vitamine, Mineralien, Enzyme, usw. - liefern die Brennstoffe für die Zellen.

Daher müssten Sie sich doch eigentlich nur ausgewogen ernähren und alles wäre optimal in Ordnung? Leider falsch, oder bestenfalls nur die halbe Wahrheit. Denn die Bedürfnisse des individuellen Stoffwechsels können sehr unterschiedlich sein.

Individuelle Energie
Jeder Mensch ist einzigartig. Wir unterscheiden uns in allen Aspekten so sehr wie unsere Fingerabdrücke. Die ererbten Unterschiede von Größe, Form, Stärken und Effizienz beschränken sich nicht nur auf Äußerlichkeiten, sondern betreffen auch den inneren Aufbau von Organen, Drüsen und Körpersystemen, bis hin zu den Stoffwechselprozessen in den Zellen.

Diese Unterschiede wirken sich durch unterschiedlich große Energieproduktion in Zellen, Organen, Drüsen und Körpersystemen aus, die sich ihrerseits in den unendlichen Variationen der körperlichen Merkmale und damit in der Individualität äußern. Aber auch psychische, emotionale und verhaltensbezogene Muster werden dadurch beeinflusst, wie auch die Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten.

So wie jeder Mensch typische Merkmale und Fähigkeiten geerbt hat, so hat er auch individuelle Bedürfnisse nach Nährstoffen (Vitaminen, Mineralien, Enzymen usw.) geerbt, um sein Leben in einem Zustand optimaler Energie zu halten.

Wenn diese individuellen Nährstoffbedürfnisse nicht optimal befriedigt werden, kommen die Stoffwechselvorgänge aus dem Gleichgewicht und die Energieproduktion kann nicht mehr optimal ablaufen.

Das Wechselspiel der zahlreichen Vitamine und Mineralien ist sehr komplex. Jedes Element beeinflusst viele andere. Alleine von Phosphor wissen wir, dass er mindestens neun andere Nährstoffe beeinflusst und ihre Wirkung entweder verstärkt oder abschwächt. Außerdem beeinflusst jeder Nährstoff nicht nur viele andere Nährstoffe, sondern wirkt sich auch direkt auf das Autonome Nervensystem, das Drüsensystem und das Verbrennungssystem in den Zellen aus.

So stimuliert z.B. Kalium den Parasympathikus, während Kalzium den Sympathikus anregt. Wenn relativ zum Kalzium zu viel Kalium im Körper vorliegt, kann dies zu einer Dominanz des Parasympathikus führen. Dadurch verschiebt sich das System ins alkalische, was zu einer Tendenz in Richtung Lethargie, Apathie, Depression, Verringerung des Muskeltonus, des Antriebs, der Konzentration und der Gefühle führen kann.

Auf der anderen Seite kann zu viel Kalzium eine Dominanz des Sympathikus bewirken. Dadurch verschiebt sich das System in Richtung Überaktivität, "Aufgedrehtsein", leichte Reizbarkeit, Ängstlichkeit, Bluthochdruck und allgemeine Übersäuerung.

Mit seinem Einfluss auf das Drüsensystem kann ein Kalziumüberschuß gegenüber Kalium zu einer zu geringen Magensäureproduktion, einer schwachen Verdauung und einer geschwächten Schilddrüse führen, was sich in Gewichtszunahme, Energieverlust und Lethargie äußern würde. Andererseits würde ein Kaliumüberschuss zu einer zu starken Schilddrüsenaktivität, zu Nervosität und zu viel Magensäure führen.

Die Energieproduktion des Stoffwechsels
Der Verbrennungsprozess in den Zellen ist ziemlich komplex. Er kann nur vollständig ablaufen, wenn jeder seiner 18 bis 20 Reaktionsschritte vollständig abläuft. Doch jeder dieser Schritte benötigt bestimmte Vitamine und Mineralien. Sollten die nötigen Nährstoff für einzelne Schritte nicht ausreichend vorliegen, so wird die Reaktionskette unterbrochen und die Energieproduktion ist nicht optimal.

Liegen andererseits die Nährstoffe entsprechend des genetisch vorgegebenen Bedarfs vor, so kann die Energie optimal und für lange Zeit produziert werden.

Wenn wir noch mal das obige Beispiel fortsetzen, so stellen wir fest, dass zu viel Kalium dazu führt, dass Kohlenhydrate zu schnell verbraucht werden. Dagegen führt zu viel Kalzium dazu, dass die Kohlenhydrate zu langsam verbrannt werden. Beides führt letztendlich dazu, dass die Energieproduktion nicht optimal abläuft, allerdings aus genau entgegengesetzten Gründen.

Wenn aber alle Nährstoffe in der richtigen Menge, im richtigen Verhältnis, an der richtigen Stelle zur richtigen Zeit vorliegen, kann Energie maximal produziert werden und das individuelle Potential kann sich verwirklichen. Dann arbeiten das Autonome Nervensystem, das Drüsensystem und das Verbrennungssystem harmonisch, effizient und im Gleichgewicht zusammen. Und nur dann - wenn die Energieproduktion auf höchstem Niveau läuft - kann das maximale Potential verwirklicht werden.

Diese allgemeinen Überlegungen können besser verstanden werden, wenn wir sie auf eine konkrete Situation anwenden. In der folgenden Tabelle finden Sie viele Merkmale, die z.B. für eine Fußballer besonders wichtig sind, aber letztendlich für jeden Sportler in jedem Alter eine Rolle spielen.

Die Eigenschaften in der linken Spalte werden durch einen starken Sympathikus und den damit verbundenen Organen und Drüsen gefördert, während die in der rechten Spalte von einem starken Parasympathikus stammen.
 

starker Sympathikus Merkmale starker Parasympathikus
Ja Geschwindigkeit Nein
Ja Beweglichkeit Nein
Ja Guter Muskeltonus Nein
Ja Schnelle Reflexe Nein
Ja Kurze Reaktionszeit Nein
Ja Gutes Koordinationsvermögen Nein
Ja Gute Hand/Auge Koordination Nein
Ja Körperliche Schnelligkeit Nein
Ja Geistige Schnelligkeit Nein
Ja "Biss", Aggressivität Nein
Ja Gute Konzentration Nein
Ja Antrieb Nein
Ja Zielstrebigkeit Nein
Ja Intelligenz Nein
Ja Motivation Nein
Ja Kampfgeist Nein
Ja Disziplin Nein
Ja Starker Siegeswille Nein
Ja Emotionales Engagement Nein
Nein Große Muskelmasse Ja
Nein Stärke Ja
Nein Hohes Gewicht Ja
Nein Gutes Immunsystem, gute Gesundheit Ja
Nein Ausdauer Ja
Nein Gute Selbstheilungskräfte, schnelle Erholung Ja
Nein Starke Intuition Ja
Nein Kreativität Ja
Nein Gute Instinkte Ja
Nein Teamgeist Ja
Nein Großherzig Ja

Zum Beispiel zeigen viele Fußballer viele der aufgeführten Merkmale. Kaum einer verfügt aber über alle und nur wenige werden in der Lage sein, sie über eine ganze Saison auf maximalem Niveau zu halten.

Manche sind schnell und spritzig, ihnen fehlt aber die Ausdauer. Andere haben vielleicht viel Muskelmasse, aber der Tonus ist schlecht. Bei manchen sinkt gegen Ende der Saison die Konzentrationsfähigkeit oder der Wille zum Sieg. Andere tendieren dazu, krank zu werden oder brauchen sehr lange, sich von Verletzungen zu erholen oder auch nur, um nach einem anstrengenden Spiel wieder ganz fit zu werden.

Maximierung der Stärken - Minimierung der Schwächen
Durch das Synergie-System ist es möglich, die Stärken zu maximieren und die Schwächen zu minimieren oder ganz zu beseitigen. Indem zum einen die individuellen biochemischen Nährstoffbedürfnisse ermittelt werden und zum anderen bestimmt wird, wie das Autonome Nervensystem, das Drüsensystem und die Verbrennungsrate beeinflusst werden können, kann das Synergie-System die richte Nährstoffmischung für den individuellen Ernährungstyp angeben. Dies hat große Auswirkungen auf das Potential des Sportlers vor, während und nach dem Spiel.

Wer schnell ist, kann seine Ausdauer fördern. Wer "Masse" hat, kann seinen Tonus und seine Flexibilität entwickeln. Jede Schwäche kann in eine Stärke umgewandelt werden. Statt während dem Spiel durch Erschöpfung zu sinken, kann das Potential bis zum Ende des Spiels auf höchstem Niveau gehalten werden, indem dem individuellen Stoffwechsel ein für ihn optimales Nährstoffgemisch zur Verfügung gestellt wird.

Wenn dem Körper allerdings nicht das richtige Gemisch angeboten wird, kann er nicht ein ganzes Spiel lang oder gar über eine ganze Saison ein hohes Energieniveau halten. Wenn nicht genug Energie produziert werden kann, sinken die Chancen auf eine Sieg, bevor noch das Spiel begonnen hat.

Und nach dem Spiel müssen die Verletzungen ausheilen, die "Batterien" müssen bis zum nächsten Spiel neu geladen werden. Wenn dafür nicht die individuell nötigen Nährstoffe zur Verfügung stehen, läuft die Heilung langsam und die Batterien werden nicht wieder vollständig aufgeladen.

Natürlich hat nicht jeder das gleiche Potential. Die natürlichen Fähigkeiten eines Stürmers sind anders als die eines Verteidigers. Wenn wir aber akzeptieren, dass die natürlichen Fähigkeiten unterschiedlich sind, erscheint es auch wahrscheinlich, dass die Voraussetzungen für die Verwirklichung dieser Fähigkeiten unterschiedlich sind.

Welche Ernährung ist ideal?
Dieses Konzept von der Individualität des Stoffwechsels zeigt deutlich, wie falsch es ist, eine "ausgewogene Ernährung für jeden Menschen" finden zu wollen. Genauso falsch ist es, sogenannte "Energiemahlzeiten" zusammenzustellen oder einzelne Nährstoffe für ihre Auswirkung auf Energie, Stärke, Ausdauer usw. auszusuchen. Ziel sollte es eher sein, die richtige Ernährung für den jeweiligen Typus zu finden, also für einen Stürmer, einen Libero oder einen Verteidiger. Das Synergie-System macht es möglich, für jeden die richtige Ernährung auszusuchen.

Denn die Realität sieht so aus: Nahrungsmittel, die in einem Ernährungstyp die Energieproduktion steigern, verringern sie in einem anderen. Was bei einem Ernährungstyp dazu führt, dass er Fett einlagert, führt beim anderen dazu, dass er es verliert. Was beim einen Geschwindigkeit und Reaktionszeit verbessert, verschlechtert diese beim anderen. Nährstoffe, die bei einem Stürmer den "Biss" und die Motivation fördern, können beim Verteidiger vielleicht zu Lethargie, schlechter Konzentration und einer schwachen Motivation führen.

Jeder Sportler, ob Profi oder Amateur, egal in welchem Alter, egal welcher Sportart, kann vom Verständnis seines Ernährungstyps profitieren.

Das Synergie-System ist eine systematische, testbare, wiederholbare und beweisbare wissenschaftliche Methode, durch die jeder Sportler seinen eigenen Nährstoffbedarf bestimmen lassen kann. Spitzenleistungen sind nur bei optimaler, individuell abgestimmter Nährstoffversorgung möglich.

Praktische Schritte zur Gesundheit
Einzelheiten über das praktische Vorgehen bei der Bestimmung Ihres Ernährungstyps finden Sie im Artikel Gesünder mit dem Synergie-System, an dessen Ende sich Details über die Praktischen Schritte zur Gesundheit finden.

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